Caesar, Gaius Iulius (100-44 v. Chr.), römischer Staatsmann und Feldherr. In seinem Werk über den Gallischen Krieg (VI 14,5) schreibt er über die gallischen Druiden: In primis hoc volunt persuadere non interire animas, sed ab aliis post mortem transire ad alios, atque hoc maxime ad virtutem excitari putant metu mortis neglecto.*

* Übesetzung (Georg Dorminger): Vorallem wollen sie davon überzeugen, daß die Seelen nicht vergehen, sondern nach dem Tode von einem zum andern wandern. Sie glauben, daß vorallem diese Lehre, wenn die Todesfurcht beseitigt ist, zur Tapferkeit ansporne.

 

Caldwell, Taylor Janet Miriam (1900-1985), amerikanische Schriftstellerin, die unter Hypnose über 36 Präinkarnationen berichtete. Eine davon war Jeannie McGill, ein Küchenmädchen von George Elliot (1819-1880), die durch Selbstmord starb, gefolgt von Wilma Sims (†1898 an Lungentuberkulose). Auch Hannah, die Mutter der biblischen Maria Magdalena, eine Gehilfin des Hippokrates, eine Anhängerin Savonarolas und eine Inkaprinzessin namens Yanitos waren unter ihren angeblichen Vorleben. Sie selbst betrachtete die Ergebnisse ihrer Regressionen jedoch mit Skepsis.

Quellen: Delacour, Dreecke, Stearn, Zusne

 

lCang skya Rin po che. Der Großlama von Peking (seit 1693). 1. Ngag dbang Blo bzang Chos ldan (1642-1714) 2. Rol pa'i rDo rje (1714-1804)*. Anschließend wird mitunter ein Ye shes bsTan pa'i sGron ma erwähnt, der jung starb 3. (rDo rje 'Chang) Ye shes bsTan pa'i rGyal tshan (†1875)* 4. (1876 bis nach 1889). Die weitere Abfolge ist unklar. Als frühere Inkarnationen gelten noch Grags pa 'od zer (vom Kloster dGon lung in A mdo) und davor dPal 'byor lHun grub.

* Abweichend von den angegebenen Lebensdaten finden sich auch folgende in der Literatur: 2. (1717-1804), 3. (†1875).

 

Cao-Dai Tien-Ong. Eine 1926 von Ngo Van Chien (auch Le Van Trung genannt; 1878-1926) gegründete synkretistische Sekte in Vietnam, die die Seelenwanderungslehre aus dem Buddhismus übernahm.

 

Caro, Fall. In den Jahren 1907 bis 1910 hypnotisierte Rochas eine Frau mit dem Familiennamen Caro (1890-), die von fünf Vorleben berichtete: als Jean, der 15jährig von Landstreichern erwürgt wird, davor (im 19. Jahrhundert) als Henri Charon, der 56 Jahre alt wurde und auf eine etwa 50 Jahre dauernde männliche Inkarnation in Paris folgte. Vor dieser soll die Versuchsperson eine Schloßdame gewesen sein, die ihre Familie verließ, um ihrem Liebhaber zu folgen, und noch früher ein Soldat.

Quelle: Rochas

 

Cayce, Edgar (1877-1945). Amerikanischer Paragnost, der in Trance Äußerungen über Krankheitsursachen und Therapiemöglichkeiten von Patienten machte. Über 2500 dieser (von anderen niedergeschriebenen) Trance-Readings enthielten karmische Erklärungen mit (allerdings zumeist unüberprüfbaren) Angaben über Präinkarnationen.* Aus seiner eigenen Vergangenheit beschrieb er das Leben von John Bainsbridge (1742-1812), der kornischer Abstammung war und nach Amerika auswanderte. 1812 fuhr er als Soldat mit einem Floß den Ohio River hinab, wobei er von Indianern verfolgt und später getötet wurde.** Außerdem soll er ein Arzt in Persien und ein Priester (Ra-Ta) um 10.050 v. Chr. in Ägypten gewesen sein, der acht Jahre lang in Äthiopien im Exil verbrachte.

Quellen: Delacour, Fisher, Langley, Muller, Stearn

* Erstmals erwähnt Cayce in Trance die Reinkarnation am 10.8.1923 in Beantwortung von Fragen Arthur Lammers.

** Mit auf dem Floß befand sich eine Frau namens Fran Barlowe, die gerettet wurde und sich später in Virginia niederließ. Auch eine Gruppe von (20 oder mehr) Personen, die Bainsbridge in Ft. Dearborn (dem heutigen Chicago) gekannt hatte, sollen in ihrer nächsten Inkarnation (ebenso wie Cayce selbst) auf der Chesapeake-Halbinsel gelebt haben.

 

Cayce-Hoffmann, Fall. Milton Porter Cayce (28.3.-17.5.1910) war der Sohn von Edgar Cayce und seiner Frau Gertrude. In einem Trance-Reading 1936 für David Hoffmann (geboren am 31.3.1923 in Peking) trat diese kurze Inkarnation als Vorleben auf. Gertrude Cayce erkannte ihn bei der ersten Begegnung wi der. Davor soller in Boston als Sekretär von Adams und Hamilton an der Abfassung der US-Verfassung beteiligt gewesen sein. Im alten Ägypten hieß er Aart Elth.

Quelle: Langley

 

Celal Kapan, Fall eines Türken, der in seinem Vorleben als Hafenarbeiter auf einem Schiff, das gerade beladen wurde, einschlief. Dabei erschlug ihn eine herabfallende Öltonne.

Quelle: Stevenson

 

Celia, Fall. Celia (Pseudonym von G. L. Playfair) ist eine Brasilianerin mit nymphomanischen Lebensgewohnheiten, die seit ihrer Kindheit oft Träume mit offensichtlich präinkarnativen Szenen und Bildern hatte. Eine Europareise 1970 führte auf Ischia und noch stärker in Pompeii zu Déjà vu Erlebnissen. Sie erkannte ihr früheres Haus, das sie jedoch erst bei ihrem nächsten Besuch im folgenden Jahr betreten konnte. Es war ein Bordell, dessen Wandbemalung sie aus ihren Träumen kannte. Die Stelle, an der sie fälschlich die Küste glaubte stimmte mit deren Lage zur Zeit des Untergangs der Stadt (79) überein. Weitere Erinnerungen betrafen ein Leben als Zigeunerin in Spanien.

Quellen: Holroyd, Playfair

 

Celia-Augusta, Fall. Ein schwarzes brasilianisches Findelkind wurde von einem Mann namens Tavares (vor dessen Haus es lag) adoptiert und erhielt den Namen Celia. Das Mädchen starb im Alter von einem Jahr. Spiritistischen Informationen zufolge würde sie als Tochter von Bekannten ihres Adoptivvaters wiederkehren. Dieses (überdurchschnittlich dunkelhäutige) Baby wurde ebenfalls Celia genannt. Sie starb mit 14 Monaten kurz vor Herrn Tavares, der (spiritistisch kontaktiert) ein kürzlich geborenes Mädchen namens Augusta als ihre nächste Inkarnation bezeichnete. Dieses schwebte monatelang in Lebensgefahr und hatte auch zu Beginn des 2. Lebensjahres einen Rückfall, den sie jedoch überlebte. Bei allen drei Babies handelte es sich um die gleiche Krankheit (eine Magen-Darm-Komplikation). Augusta zeigte später eine ungewöhnliche Zuneigung zur Mutter der 2. Celia.

Quelle: Playfair

 

Cemal Kurt, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Cemil Fahrici, Fall eines Türken, der sich erinnerte, in einem Vorleben von einem Polizisten getötet worden zu sein. Er zeigte Abneigung gegen alle Polizisten.

Quelle: Stevenson

 

Cevriye Bayri, Fall. Cevriye Bayri wurde am 1.10.1958 im Stadtteil Akkapi in Adana (Türkei) als Tochter einer 'Alawî-Familie geboren und machte seit sie sprechen konnte Angaben über ihr Vorleben als Sehide Süzülmüs, die (wie im Fall Ismail Altinkiliç beschrieben) in der Nacht des 31.1.1957 zusammen mit ihrem Mann Abit ermordet wurde. Sie war damals etwa 25 bis 30 Jahre alt. Nach ihrer Geburt (und somit auch nach der Geburt Ismails, der sich an das Leben Abits erinnerte) hatte ihr Vater (Kerim Bayri) einen Traum, in dem ihm Abit erschien und sagte, er schicke ihm das Baby als Geschenk. Cevriye nannte bereits sehr früh den Namen eines der Mörder (Ramazan) und erkannte Verwandte und Freunde Sehides. Um 1962 erfolgte das erste Zusammentreffen treffen mit Ismail, dessen Zuneigung sie jedoch eher kühl erwiderte. Viel mehr Interesse hatte sie hingegen an Sehides überlebenden Kindern Sie behauptete, Sehide sei bei ihrem Tod schwanger gewesen und hätte ihr (ebenfalls totes) Baby nach ihrer Beerdigung geboren, was durch eine gerichtliche Exhumierung im Zusammenhang mit dem Mordprozeß in Ankara verifiziert wurde. Ein Birthmark am Kopf war 1964, als Stevenson und Bayer ihre Untersuchung des Falles begannen, nicht mehr zu sehen. Als Kind hatte sie auch unter unerklärlichen Kopfschmerzen gelitten, die sich später besserten, während eine starke Furcht vor Dunkelheit erhalten blieb.

Quelle: Stevenson

 

Chanai Choomalaiwong, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Challoner, H. K. (Pseudonym für Janet Melanie Ailsa Mills; *1894), englische Schriftstellerin. In ihrem Buch The Wheel of Rebirth (1935) beschrieb sie sieben Vorinkarnationen:

Quellen: Arends, Stearn

 

Chandini Dhanasekera, Fall. Eine Ceylonesin dieses Namens wurde am 30.11.1962 in Badulla geboren und zeigte bald eine deutliche Phobie gegen Brücken. Im 3. Lebensjahr begann sie von ihrem Vorleben in Alitgama zu berichten, in dem sie im Alter von 14 Jahren (im Spital) an Verbrennungen starb, die sie sich durch Berühren eines stromführenden Drahtes beim Kochen zugezogen hatte. Ihre Schwester war vorher nach dem Sturz von einer Brücke ertrunken.

Quelle: Cook

 

Chandra Saran, Fall. 1906 starb Mamd Nandan Sahay* 19jährig an Cholera, als seine Frau im 2. Monat schwanger war. Einem Ankündigungstraum zufolge, den die Witwe bald danach hatte (und den sie mehreren Zeugen erzählte) wollte der Verstorbene als ihr Sohn zurückkehren und bat sie um eine fremde Amme, weil er nicht die Milch seiner eigenen Frau trinken wollte. Eine bestimmte Kopfnarbe gab er als Erkennungszeichen an. Tatsächlich gebar sie später einen Sohn, Chandra Saran, mit einer solchen Narbe, der sich weigerte, von seiner Mutter gestillt zu werden, eine Amme jedoch akzeptierte. Im Alter von fünf Jahren begann er, Erinnerungen an das Leben als sein Vater zu erzählen, die er aber bald darauf durch eine fieberhafte Erkrankung verlor. Mamds Cousin Kekai Nandan Sahay publizierte den Fall 1926.

Quellen: Muller, Passian

* Abweichende Namensform: Nand Nandan Sahai. Die Form Sayay dürfte ein Druckfehler sein.

 

Charles Porter, Fall. Der Tlingit-Indianer Charles Porter wurde 1907 in Sitka (Alaska) geboren und äußerte als Kind Erinnerungen an ein Vorleben als ein Onkel seiner Mutter (Mrs. Hodgson). Er erzählte, er sei in einem Clangefecht durch einen Speer getötet worden und wies auch ein entsprechend geformtes Muttermal auf. Der Name des Mannes, der ihn tötete, war ihm bekannt, und er hatte ihn später noch lebend angetroffen. Stevenson untersuchte den Fall seit 1961 und nahm ihn unter Verwendung von Pseudonymen als 15. in seine Twenty Cases auf.

Quelle: Stevenson

 

Charly Baum, Fall. Hans Georg ("Charly") Baum war Rundfunkredakteur bei der Europawelle Saar, als er am 14. Februar sowie am 6. und 7.3.1975 im Rahmen einer Reportage über Dethlefsen hypnotisiert wurde. Dabei berichtete er von einem Vorleben als Karl Moritz Tebben (14.8.1732-23.9.1769), Tuchhändler und Sohn des Bürgermeisters von Tirbenberg (Karl Tebben). Eine weitere Präinkarnation war der Köhler Paulus Gossler, der 1573 etwa 40jährig an Lungenentzündung starb. Am 23.2. und 16.4.1975 wurden die Aufnahmen gesendet.

Quellen: Allgeier, Faber

 

Chchida, Fall. Um 1910 wurde in Mhowa ein junger Inder niedriger Abkunft, der eine Beziehung zu einer Brahmanentochter unterhielt, von deren Vater bei den Behörden wahrheitswidrig als Dieb denunziert. So war er gezwungen sich zu verstecken, wurde aber bald entdeckt und auf der Flucht getötet. Vorher hatte er noch einem Hausierer fünf Rupien gegeben, mit der Bitte, im Shiva-Tempel von Mhowa eine Glocke für ihn zu opfern. Aber der Hausierer brach sein Versprechen und unterschlug das Geld. Fünf Jahre später nahm ein Junge diesem Hausierer einige Waren weg und erklärte, sie als Ersatz für die fünf Rupien behalten zu wollen. Auch seine ehemalige Mutter erkannte er sogleich wieder. Der Fall wurde von Sunderlal untersucht.

Quellen: Ravignant, Sunderlal

 

Chetanadeva, Fall. Im Dorf Castel auf Mauritius berichtete Chetanadeva seit er sprechen konnte (50er Jahre) von seinem Vorleben als der Fischer Sreeram Jankoo im nahen Vauvoas, der im Meer starb. Der Junge erkannte ehemalige Verwandte wieder. Beide Personen waren Mauritier indischer Abstammung.

Quelle: Ravignant

 

Chinga Khan, Fall (unsolved case) in Indien vom Typ Hindu > Moslem. Chinga ("der Sechsfingerige", wegen seines von Geburt an gespaltenen linken Daumens) wurde um 1980 als Sohn von Ajmeri Babu Khan und seiner Frau Jora Khan in Bharatpur (Rajasthan) geboren. Er äußerte als Kind Erinnerungen an ein Vorleben als Pandit (ein Gelehrtentitel der Brahmanenkaste) mit zwei Söhnen und zeigte auch dazu passendes Eß- und Waschverhalten. Lokale Gerüchte betrachteten einen Mann namens Hari Sharma (dessen Vater um 1963 starb) als einen dieser Söhne. Der Fall wurde 1989 von Antonia Mills untersucht, die ihn als fragwürdig beurteilte.

Quelle: Mills

 

Chit Chit Than, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Choe Hnin Htet, Fall eines burmesischen Mädchens, das sich erinnerte, an einer Herzoperation gestorben zu sein. Sie erkannte zwar eine Freundin ihrer Vorinkarnation (und nannte deren richtigen Namen), wobei Ian Stevenson anwesend war, nicht jedoch den Herzchirurgen.

Quelle: Stevenson

 

Christ Ministry Foundation. Eine von Eleanore Mary Thedick (1883-1973) 1935 gegründete Religionsgemeinschft in Kalifornien, die auch die Reinkarnation lehrt.

 

Christengemeinschaft. Eine von Friedrich Ritelmeyer (1872-1938) auf Anregung Rudolf Steiners 1922 gegründete religiöse Gemeinschaft mit dem Ziel einer Synthese aus Katholizismus und Protestantismus. Nachfolger Rittelmeyers als Oberhaupt waren Emil Bock (bis 1959) und Rudolf Frieling. Die Bewegung betreibt in ihrem Zentrum Stuttgart den Verlag Urachhaus und lehrt u. a. die Reinkarnation.

 

Christian Quakers. Eine von George Keith in den 1680er Jahren herbeigeführte Abspaltung von der Religous Society of Friends in Philadelphia. Sie war von der Seelenwanderungslehre beeinflußt und wurde 1692 ausgeschlossen.

 

Christine N., eine Serviererin in Göttingen, die am 26.2.1973 ihren Fall berichtete. Ein Bekannter hatte ihr erzählt, der Geist ihrer verstorbenen Mutter hätte ihn besucht und ihm von Christines Vorleben im Mittelalter in Frankreich berichtet. Damals sei sie Caroline d'Aubert gewesen, die als Äbtissin eines Klosters an der Loire etwa 70 Jahre alt wurde.

Quelle: Dreecken

 

Christward Ministry. Eine von Flower A. Newhouse in Kalifornien gegründete Religionsgemeinschaft, die auch die Reinkarnation lehrt.

 

Chuck (Pseudonym), Fall eines Beaver-Indianers mit einem Birthmark an der Stirne. Seine vermutete Präinkarnation schoß sich 9 Monate vor seiner Geburt im Alter von 35 Jahren in den Kopf, wobei Selbstmord wahrscheinlich ist. Der Fall wurde 1984 von Antonia Mills untersucht.

Quelle: Mills

 

Church of Ageless Wisdom. Eine von Beth R. Hand 1954 gegründete Kirche, die auch die Reinkarnation lehrt.

 

Church of Cosmic Origin and School of Thought. Eine 1963 in Independence (Kalifornien) gegründete Kirche, die auch die Reinkarnation lehrt.

 

Church of the Four Leaf Clover. Eine 1925 von M. E. Claas gegründete Kirche, die auch die Reinkarnation lehrt. Ihr Sitz ist in Jamaica (New York).

 

Church of Wicca in Bakersfield. Eine von George E. Patterson in den 1940er Jahren begründete Hexenloge in Bakersfield (Kalifornien), die auch die Reinkarnation lehrt.

 

Church Triumphant. Eine von Cyrus R. Teed (der sich Koresh nannte) 1886 in Chicago gegründete Religionsgemeinschaft, die seit 1902 ihren Sitz in Estero (Florida) hat. Die Reinkarnation bildet die Hauptlehre dieser Sekte.

 

Circle of Inner Truth. Eine 1970 von dem Medium Marshall Lever und seiner Frau Quinta gegründete religiöse Bewegung, die auch die Reinkarnation lehrt.

 

Clarence Mack, Fall eines Gitskan-Indianers dieses Namens, nach dessen Tod Jean Slade (eine alte Frau aus demselben Stamm) einen Ankündigungstraum bezüglich seiner Reinkarnation als Kind ihrer Enkelin hatte. Der Junge wurde 1983 in Prince Rupert geboren und hatte ein Birthmark an der linken Schläfe, ebenso wie Clarence Mack. Dieses soll von einer noch früheren Inkarnation stammen, die beim Sturz von einem Felsen eine tödliche Kopfverletzung erlitten hatte. Der Fall wurde 1984 von Antonia Mills untersucht.

Quelle: Mills

 

Claudia, Fall. Dethlefsen hypnotisierte 1975 eine Patientin dieses Namens (*13.4.1946). Dabei berichtete sie von einem Vorleben als Claudia Röder (12. September 1812 bis 13.1.1826), eine natürliche Tochter des Barons von Redwitz, deren linker Arm gelähmt war.* Davor habe sie als Lene (1697-) im Schwarzwald gelebt, wo ihr Mann Hans ein Köhler und Rebell war. Sie verhungerte im Burgverließ, nachdem sie in der Folter nichts verraten hatte. Diese Inkarnation wurde im entsprechenden lokalen Dialekt beschrieben.

Quellen: Dethlefsen, Faber

* Faber nennt die Frau Claudia Neumeister. Ihre Präinkarnation (*1812) heißt Josephine und wird 17 Jahre alt.

 

Clemens von Alexandria (Titus Flavius Clemens Alexandrinus), christlicher Theologe und Schriftsteller (1./2. Jahrhundert). Er war Lehrer des Origenes und ein Anhänger der Reinkarnationslehre.

 

Cleveland-Fall. Unter Hypnose durch Glenn Williston beschrieb eine Versuchsperson namens Marie ein Vorleben als Lydia in Painesville (Ohio), die am 16.2.1861 (ihrem 12. Geburtstag) in Cleveland Abraham Lincoln sah. Sie starb im Alter von 64 Jahren an Lungenentzündung.

Quelle: Williston

 

Cliff, Fall des gleichnamigen Gitksan-Indianers (Sohn und jüngstes Kind von → Susan Alberts Tochter Helen und ihrem Ehemann Peter), der im Oktober 1974 im Alter von 25 Jahren mit seinem Auto von der Straße abkam und ertrank. (Der Wagen mit seiner Leiche wurde erst im Juli 1975 gefunden.) Cynthia (die Tochter von Helens Schwester Margaret) bekam im September 1975 in Vancouver Zwillinge. Einer davon, Christopher, galt seit einem Ankündigungstraum von Peter als Cliffs Reinkarnation. Er zeigte keine Erinnerungen, nur ein Birthmark an der Leiste, wie auch Cliff es gehabt hatte. Christophers Zwillingsbruder war (nach Ansicht von Jean Slade) in seinem Vorleben ein Mann namens Leroy Albert. Als (nach dem Glauben der Gitksan mögliche) zusätzliche Reinkarnationen Cliffs gelten: 1. William, der Enkel von Cliffs Bruder Harry (Zeitunterschied 13 Monate) und 2. Robert, ein entfernter Verwandter. Der Fall wurde 1984 von Antonia Mills untersucht.

Quelle: Mills

 

Clovis Morais, Fall. Clovis Alberto Morais wurde um 1854 in Brasilien geboren und verwendete, als er zu sprechen begann, französische Wörter, die ihm niemand beigebracht hatte. Einer spiritistischen Information zufolge soll er früher einmal Nicolas Jean de Dieu Soult (1769-1851) gewesen sein, einer von Napoléons Generälen.

Quelle: Muller

 

Cobler, Fall. Myra und David Cobler, die Eltern eines mongoliden Kindes, erhielten in einem Trance-Reading von Edgar Cayce Informationen über ihre Präinkarnationen: Myra als Jane Richter im amerikanischen Mittelwesten und David als William Cowper (18. Jahrhundert), als Elias (ein Jünger Jesu) und um 10.000 v. Chr. als Atel El in Ägypten.

Quelle: Langley

 

Colton, Ann Ree (*1898). Zusammen mit Jonathan Murro Gründerin der Ann Ree Colton Foundation of Niscience (1953), einer amerikanischen Religionsgemeinschaft. Colton behauptet, mit den theosophischen "masters" in Kontakt zu stehen, die sie darüber aufklärten, daß sie früher u. a. H. P. Blavatsky und Jeanne d'Arc gewesen war.

 

Congregational Church of Practical Theology. Eine von E. Arthur Winkler 1969 gegründete Kirche mit dem Sitz in Valley (Nebraska), die auch Reinkarnationsforschung betreibt.

 

Cora Schumacher, Fall. 1925 starb ein Mädchen namens Ciria in Dom Feliciano (Brasilien) an Krupp. Ihre Mutter (D. Schumacher) bekam später eine weitere Tochter (Cora), die sich an eine Episode aus dem Leben Cirias am Strand von Sao Lourenco erinnerte.

Quelle: Muller

 

Cordelia Ekouroume, Fall.

Quelle: Stevenson

 

Corinne Gruber, Fall. Die Schweizerin Corinne Gruber gewann bei einem Besuch in Ceylon die Überzeugung, dort einmal als Mönch (vermutlich in Kandy) gelebt zu haben. Später konsultierte sie das schweizer Medium Frau G., die ihr von insgesamt neun Vorleben berichtete. Unter diesen befanden sich:

Quelle: Gruber

 

Corliss Chotkin, Fall. Im Frühjahr 1946 starb der Tlingit-Indianer Victor Vincent* in Angoon (Alaska). Vorher hatte er Mrs. Chotkin, der Tochter seiner Schwester Gertrude, angekündigt, er würde als deren Sohn reinkarnieren. (Eine ihrer Töchter, Gertrude jun., hielt er für die wiedergeborene Schwester, mit der zusammen er aufzuwachsen wünschte.) Dabei zeigte er ihr Operationsnarben, an denen er als Baby wiederzuerkennen wäre. Auch gab er seiner Hoffnung Ausdruck, im nächsten Leben nicht mehr zu stottern. Corliss Chotkin jun. wurde am 15.12.1947 in Sitka geboren und wies Birthmarks auf, die Victors Narben glichen. Später äußerte er Erinnerungen an diese Präinkarnation und erkannte verschiedene Personen wieder. Auch er stotterte als Kind, konnte es aber später teilweise beheben. Beide Persönlichkeiten waren außergewöhnlich religiös und Linkshänder. Stevenson untersuchte den Fall ab 1962 und nahm ihn unter Verwendung von Pseudonymen als vorletzten in seine Twenty Cases auf.

Quellen: Banerjee, Buttlar, Currie, Moss, Stevenson, Trautmann, Wiesendanger

* Stammesname: Kahkody

 

Corrado Ricci, Fall. Der italienische Gelehrte Corrado Ricci (1858-1934) berichtet in seinem Buch Fra storia e leggenda* (1923) von seinem Vorleben als der Maler Alberto dalle Armi (verifiziert als Alberto da le Arme), der um 1500 in Bologna lebte. Er war in Lucrezia Ghisleri verliebt, die seine Zuneigung aber nicht erwiderte, und deren Tod er nur um wenige Tage überlebte.

Quelle: Macaluso

* Die darin enthaltenen Essays datieren zwischen 1882 und 1922. Das 5. trägt den Titel Rinascita.

 

CORT. Abkürzug für Case(s) of the reincarnation type.

 

Crowley, Aleister (eigentlich Edward Alexander; 1875-1947). Engischer Magier und Gründer verschiedener okkulter Gesellschaften. Crowley erklärte sich zur Reinkarnation des Magiers Edward Kelly (16. Jahrhundert).

 

Cynthia Henderson, Fall. Im Rahmen der Fernsehsendung The Reincarnation Experiments im März 1983 in Australien sprach Cynthia Henderson unter Hypnose auf Französisch von ihrem Vorleben als Amélie de Cheville im Dorf Fleur (Normandie), das sie anschließend zusammen mit dem Fernseh-Team besuchte.

Quelle: Fisher

 

Cyril Sawtrue. Mullers Pseudonym für den Autor des anonymen Buches The Boy who Saw True (1935). Darin beschreibt er auch seine Erinnerungen an ein Vorleben in Indien (als Yogi), Italien (als Mönch), Wales (als Barde) und Spanien.

Quelle: Muller