Hinweise zur Transliteration, Transkription und Orthographie
Generell gilt, daß Langvokale durch Zirkumflex dargestellt werden (ist
eine Akzentuierung technisch nicht möglich, wird der Zirkumflex nachgestellt).
Die graue Farbe deutet an, daß die korrekte
Transliteration nicht bekannt ist. In Stichwörtern mit Quellen-Angaben
und in der Bibliographie ist die Schreibweise durchwegs ohne besondere Kennzeichnung
den Quellen entnommen.
Arabisch
- Transliteration der Konsonanten: b t th j h kh d dh r z s sh s
d t z ' gh f q k l m n h w y
- Vokalzeichen: fathah (a), kasrah (i), dammah (u) und jazmah
(Vokallosigkeit)
- Fathah mit folgendem alif wird zu â.
- Substitutionen: iy → î, uw → û; vor kurzem Vokal
gilt iyy → îy, uww → ûw; am Wortende gilt ay →
â (= alif maqsûrah).
- Das Hamzah wird (unter Weglassung eines allfälligen Trägerbuchstabens)
mit ' transliteriert, im Anlaut jedoch weggelassen.
- Das Shaddah wird durch Verdopplung wiedergegeben.
- weitere Formen: tâ' marbûtah (-ah, vor Genetiv -at),
hamzat al-wasl (der elidierte Vokal wird durch ' ersetzt), alif maddah
(â' nach fathah, 'â nach jazmah, â im Anlaut).
- Nunationszeichen und kurzvokalische Auslaute, die in der Pausalform unausgesprochen
bleiben, werden auch in der Transliteration übergangen.
- Der Artikel wird an die sogenannten Sonnenbuchstaben (t th d dh r z s
sh s d t z l n) als Initialbuchstaben in Aussprache
und Transliteration assimiliert (z. B. ad-D... statt al-D...).
Burmesisch
- Transliteration der Konsonanten: k kh g gh ng c ch j jh ñ
ññ t th d dh n t th d dh
n p ph b bh m y r l v s h l (für Sanskritwörter auch sh
und s).
- Vokale und Diphthonge: a (den Konsonanten inhärent; als Trägerbuchstabe
für Vokalisierungen mit ' wiedergegeben) â i î u û
e ai o au ui (für Sanskritwörter auch r r^ l
l^). Zwischen den graphischen Varianten der Vokalisierungen wird
nicht unterschieden. Das Virâma wird durch das Fehlen des Folgevokals
bezeichnet.
- Subskription des gleichen Konsonanten wird als Verdopplung geschrieben,
allerdings bedeuten die Verbindungen mit y, r, v und h stets die Zusatzzeichen
yapangh, yarac, vachvai und yathui. Ligaturen, die y r l v oder h
enthalten, werden stets in der Reihenfolge des burmesischen Alphabets aufgelöst.
Allgemein gilt die Regel, daß der obere Teil einer Ligatur dem unteren
vorangeht.
- Das Zeichen für den 1. Ton bewirkt ein Unterstreichen des transliterierten
Vokals (bzw. des 2. Teils eines Diphthongs). Der Visarga, der den 3. Ton
bezeichnet, wird durch -h angezeigt, der Anusvâra durch m.
Chinesisch
Die Transkription erfolgt nach dem Pinyin-System, wobei die Tonem-Bezeichnungen
weggelassen sind.
Deutsch
Der Text des vorliegenden Buches zeigt in folgenden Fällen Abweichungen
von den üblicherweise geltenden Normen (der alten Rechtschreibung):
- Fremdwörter (insbesondere solche orientalischen Ursprungs) sind stärker
an die Originalform angeglichen (z. B. Islâm statt Islam).
- Aus Gründen der Stilistik und der leichteren Verständlichkeit
wurde in vorzeitigen, von einem Hauptsatz im Präteritum abhängigen
Nebensätzen oft das korrekte Plusquamperfekt durch das Präteritum
(Imperfekt) ersetzt.
- Einer Gewohnheit des Verfassers entsprechend wurden zusammengesetzte Wörter
oft mit Bindestrichen aufgelöst um die Lesbarkeit zu erhöhen.
Devanagari-Schrift (Sanskrit etc.)
- Transliteration der Vokale: a â i î u û r r^
l l^ e ai o au
- Transliteration der Konsonanten: k kh g gh ng c ch j jh ñ t
th d dh n t th d dh n p ph b bh m y r l v sh
s s h
- Diakritika: h (visarga), m (anusvâra), ~ (anunâsika)
Französisch
Die Aktzente auf Großbuchstaben wurden weggelassen.
Griechisch
In Anbetracht der grundsätzlichen zusätzlichen Angabe aller griechischen
Stichwörter in griechischer Schrift wurden folgende Abweichungen von der
klassischen Transliteration zwecks stärkerer Annäherung an das deutsche
Schriftbild vorgenommen:
- Anlautendes prävokalisches nichtaspiriertes ι wird als j wiedergegeben
(Beispiel: Jamblichos)
- Die Längenzeichen der Vokale entfallen.
- Endungen können wegfallen (Beispiel: Herodot statt Herodotos).
In der griechischen Schrift können die Akzente und die beiden Spiritus
über Kleinbuchstaben sowie das Iota subscriptum derzeit nicht dargestellt
werden. Statt dessen gehen die Spiritus den Buchstaben voran, die Akzente und
das Iota subscriptum folgen ihnen nach.
Hebräisch
- Transliteration der Konsonanten: ’ (am Wortanfang weggelassen) b
g d h w z h t y k l m n s ‘ p s q r sh sch t
- Darstellung der Vokalzeichen: patah (a), qamas (a)
hátaph patah (á), sêrë
(e), segôl (e), shéwa mobile (é),
hátaph segol (é), hîrîq
(i), hôlam (o), hátaph qamas
(ó), qubbus (u) und shûruq (û).
- Beim Patah furtivum wird das a vor den Konsonanten gezogen, unter
dem es steht.
- Bei den "Begadkefat"-Konsonanten (b g d k p ) wird ein Dagesh
(Punkt im Inneren) nach einem Vokal (Dagesh forte) durch Verdopplung
ausgedrückt, andernfalls (Dagesh lene) nicht angezeigt. Begadkefat-Konsonanten
ohne Dagesh erhalten in der Transliteration normalerweise einen Punkt
(unter b, d, k und oberhalb des g), der hier jedoch durch Unterstreichen
dargestellt wird. Nur p und t werden zu ph und th, und zwar unabhängig
von der Aussprache. Ein Dagesh bei einem anderen Konsonanten wird
stets als Dagesh forte durch Verdopplung wiedergegeben.
- Das h ohne Mappîq am Wortende wird durch ein (nur fallweise darstellbares)
Trema und das nichtkonsonantische Yod bzw. Waw durch ein Längenzeichen
auf dem vorangegangen Vokal (î, ê bzw. ô, û) wiedergegeben.
- Das quieszierte Aleph kommt im Text nicht vor
- Das Shewa quenscens wird übergangen.
- Maqqeph wird durch einen Bindestrich, Metheg nicht transliteriert.
Japanisch
Die Transkription nach Hepburn wird verwendet.
Latein
Unabhängig von der Vorlage wurden u und v im Sinne der Schulorthographie
gesetzt.
Mongolisch
Transliteration des klassischen Alphabets: a e i o/u ö/ü n ng q
g^ b p s sh d/t l m tsh dsh y g/k r v h
Die heute in der Äußeren Mongolei verwendete russische Schrift
bleibt unberücksichtigt.
Persisch
Die 4 im Arabischen nicht vorkommenden Buchstaben werden als p ch zh g transliteriert.
Rumänisch
Alle diakritischen Zeichen wurden weggelassen.
Russisch
Transliteration des Alphabets: a b v g d e jo zh z j k l m n o p r s t u f
h c ch sh shch '' y ' ä ju ja
Tibetisch
- Transliteration der Konsonanten: k kh g ng c ch j ny t th d n p ph b m
ts tsh ds v zh z ' y r l sh s h
- Transliteration der Vokale: a i u e o
Die Transliteration kommt ohne Sonderzeichen aus und ist deshalb stets eindeutig.
Die zur Rückführung in die tibetische Original-Schreibweise nötigen
Informationen findet man hier: Schrift
und Silbenstruktur des Tibetischen.
Türkisch
Die seit 1928 gültige lateinische Schrift wird unabhängig vom Alter
eines Wortes verwendet, jedoch mit folgenden technisch bedingten Abweichungen:
I (I mit Punkt), i (i ohne Punkt), s (s mit senkrechtem
Strich unten).